IMPLANTOLOGIE

IMPLANTOLOGIE

Implantate

Implantate sind Titanschrauben, die in den Knochen inseriert werden und die Funktion einer Zahnwurzel übernehmen. Mit Implantaten können einzelne bis alle Zähne ersetzt werden. Dadurch werden Brücken oder abnehmbare Prothesen hinfällig. Totalprothesen können dank Implantaten besser stabilisiert werden.

Voraussetzungen

Ist der Kieferknochen dicht, breit und hoch genug, kann in seltenen Fällen direkt nach der Extraktion des Zahnes implantiert werden. Besteht jedoch ein grosser Knochendefekt oder eine starke Entzündung, kann erst nach einer Abheilzeit von mehreren Wochen implantiert werden.

Knochenaufbauten

Ist das Knochenangebot ungenügend, muss entweder während der Implantation oder vor der Implantation Knochen aufgebaut werden. Im zweiten Fall kann erst nach 4 Monaten implantiert werden. Im Oberkiefer liegt die Kieferhöhle im Seitenzahnbereich oft sehr tief. Vertikal ist der Knochen zu wenig hoch um ein Implantat zu inserieren. Das Implantat würde in die Kieferhöhle ragen. Durch die sogenannte Sinusbodenelevation (Anheben des Kieferhöhlenbodens) kann man optimale Voraussetzungen schaffen. Bei diesem Eingriff wird die Schneider'sche Membran, welche die Kieferhöhle auskleidet, vorsichtig angehoben und Knochenersatzmaterial (Bio-Oss) basal eingelegt. Nach einer Wartezeit von 8 Monaten kann implantiert werden.

Teeth-in-an-hour

Dieses Behandlungskonzept stammt von der Firma Nobel Biocare und erlaubt eine gewebsschonende Implantation ohne nachträgliche Schwellung und Schmerzen. Mittels einer Computertomographie werden die Bohrschablone und prothetischen Teile computergestützt hergestellt und erlauben innerhalb einer Stunde die Implantation und Versorgung mit Zähnen.

Zeitpunkt der Belastung

In seltenen Fällen kann ein Implantat sofort belastet werden. Die meisten Implantate werden erst nach einer Einheilzeit von 6-12 Wochen belastet.


6-8 Wochen: ITI SLActiv Straumann

12 Wochen: NobelBiocare

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